
So viele waren wir noch nie. Mit ganzen 19 Mann, na gut… mit 18 Mann plus einer Frau, waren wir unterwegs. Auf der Hinreise lieferten wir uns sogar kurzzeitig ein “Wettrennen” mit dem Airsoft Franken Management.
Angekommen auf dem Spielfeld wurde sich zügig vorbereitet, sodass direkt mit dem ersten Spiel losgelegt werden konnte. Das altbekannte Missionspiel, wofür Sandbox 9 prädestiniert ist. Hier ging es wieder darum, drei Flaggenpunkte mit mindestens zwei Mann einzunehmen und zu halten. In der ersten Runde formierten sich neben einem „Wir machen Action“-Trupp, eine „Näh ich chill lieber“ Truppe. Angeführt von Brownie bestand diese Eliteeinheit aus Drewman, Natoman, Shorty, Silent und Pyro. Letztere Truppe hatte sich das Ziel gesetzt den Waldrand, links vom eigenen Spawn, zu sichern und so über eine Flanke dem Gegner in den Rücken zu fallen.
Nach der ersten Runde ging es zum aufmunitionieren. Dann das schlimmste für jeden Airsoftspieler. REGEN! Etwa die Hälfte beider Spielparteien entschieden sich dafür, die zweite Runde zu pausieren, damit ihre teure und “ach so geliebte” Ausrüstung nicht dreckig wird. Und man selbst natürlich nicht nass. Das Gesamtergebnis ergab, wiedermal, ein Sieg für Team Rot.
Der zweite Spielmodus war Capture the Hill bzw. D-Day. So musste ein Team frontal den Hügelkamm angreifen, der vom Gegnerteam verteidigt wurde. Hierbei hat das verteidigende Team nur jeweils ein Leben und das angreifende Team Dauerrespawn.
Team Rot hatte als erstes die Aufgabe den Berg zu stürmen. Nach einigen zaghaften Versuchen eine Schneise in die Mitte zu schlagen, entschied sich das UMCS dazu über die linke Flanke anzugreifen, was sich als deutlich effektiver erwies, abgesehen von der fehlgeleiteten Rauchgranate von Pyro. Sie war immerhin…etwas. Als dann die linke Flanke durchbrochen werden konnte, war es nur noch eine Sache von Minuten und der Berg war erobert.
Nun war Team Rot mit der Verteidigung dran. In dieser zweiten Runde war klar, Team Gelb wird nahezu ausschließlich die Flanken angreifen. Zaghafte Versuche von rechts und links konnten recht lange abgewehrt werden. Nach einiger Zeit jedoch, musste die rechte Flanke weiter nach innen verlagert werden um den Angriffen, wegen der kleiner werdenden Verteidigungstruppe, Stand zu halten. Hier hatte unser geliebter Silent Todesängste und betete sprintend laut zu Gott (Krandaddy). Gegen Ende konnten noch zwei nahezu unsichtbare Verteidiger des roten Teams Verwirrung stiften und den Berg noch einige Minuten verteidigen.
Nach diesem Spiel begab sich das UMCS zu den Autos um zusammen zu packen. Bei der Rückreise passierten wir noch eine Zollkontrolle, dank dem Charisma von Brownie, Drewman und Silent, ohne Probleme.